Das Handwerk hat einen schweren Stand, es mangelt an Fachkräften in allen Bereichen. Es ist in vielen Regionen nahezu unmöglich, Schulabgänger für die Ausbildung zu gewinnen. Azubis fehlen, offene Stellen bleiben unbesetzt. Und so gibt es auf dem Markt keine jungen Gesellen, die sich auf Stellenausschreibungen bewerben. Ferner haftet dem Handwerk im Vergleich mit anderen beruflichen Perspektiven kein gutes Image an. Homeoffice und Gleitzeit ins aufgrund der Arbeitsaufgaben nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Die Tätigkeit ist häufig mit längeren Anfahrtswegen zu den Kunden verbunden. Junge Menschen bevorzugen jedoch flexible Arbeitszeiten und einen festen Arbeitsplatz. Die Alternativen zu einem handwerklichen Beruf sind breit gesteckt. Es gilt, die Berufe durch interessante Stellenanzeigen wieder attraktiv zu machen. So zeichnet sich das Recruiting 4.0 für das Handwerk unter anderen dadurch aus, dass die jungen Menschen, aber auch ausgebildete Fachkräfte dort beworben werden, wo es der Zeit entspricht. Auch bei einer regionalen Suche kann das Internet im Mittelpunkt stehen. Die Stellenausschreibungen können zwar überall auf der Welt abgerufen werden. Es besteht aber die Option, direkt nach einer Stelle in der Region zu suchen. Professionelle Headhunter bauen die Anzeigen so auf, dass sie für Ihr Handwerksunternehmen erfolgreich sind.